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das Malen
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Kinder wundern sich selten darüber, dass sie hier keine Aufgabe gestellt bekommen. [mehr]
Erwachsene stehen schon eher mal ratlos vor dem leeren Blatt. Mit einer erwachsenen Person gibt es deshalb vor oder während dem ersten Malen ein Vorgespräch, wo wir Vorstellungen, Wünsche, auch Dauer und Kosten besprechen und wo Fragen zum begleiteten oder therapeutischen Malen geklärt werden. In der Gruppe malt jeder an seinem ausgesuchten Ort für sich alleine. Die Anwesenheit anderer Maler und Malerinnen trägt bei zur Atmosphäre im Raum (oft spürbare Konzentration, Wachheit, Achtsamkeit, Platz für Gefühle, Tränen ebenso wie Freude und Lachen!). Beim Farbeholen am Palettentisch oder beim Händewaschen können Begegnungen stattfinden, die entstehenden Bilder mit ihrer Ausstrahlung und ihren Inhalten bleiben jedoch Privatsphäre, ansgesprochen nur zwischen Maler/-in und Therapeutin. Schweigepflicht - auch für Mitgehörtes - besteht für alle Anwesenden gegenüber Dritten. Wer den Malraum zum Malen ganz ohne Gespräche nutzen will, kann dieses Bedürfnis anmelden im Vorgespräch. Im Einzelsetting besteht mehr Ruhe; die Begleitung steht mit ungeteilter Aufmerksamkeit zur Verfügung. Das eigentliche Malen ist das Auftragen von Farbe auf das Papier. Es ist dieses Tun, Handeln, welches in uns Veränderungen auslösen kann, es sind nicht die Gedanken rundherum. Das Auftragen der Farbe auf das Papier ist ein sinnliches Erlebnis, es hat mit Berührung und mit "in Kontakt sein" zu tun (nicht mit Wissen und Denken). [mehr] So werden innere Bilder sichtbar. Innere Bilder sind Bilder, mit denen unsere Seele "arbeitet" (übrigens auch, wenn wir träumen...). Niemand kann diese Bilder "wissen", bevor sie gemalt sind. Im "Begleiteten Malen" gibt es deshalb keine Themenvorgabe. Meist entsteht ein Bild aus dem Augenblick, einem inneren Impuls folgend, oft scheinbar aus dem Nichts. Bilder des LOM® entstehen etwas anders und werden nach klaren Regeln gemalt. [mehr] Natürlich können im Malraum auch Bilder nach eigenem Vorhaben gemalt werden; auch Experimente von Ausdruck, Form, Gestaltungselementen, Farbkompositionen. Ziel soll es jedoch nie sein auf eine Kunstausstellung hin zu arbeiten. [mehr] Während dem Malen besteht die Aufgabe der Therapeutin im Begleiten des Entstehungsprozesses: Ähnlich einer Hebamme kann sie - wenn nötig - dem Bild helfen, geboren zu werden. Gleichzeitig unterstützt sie die Malenden bei aufkommenden Gefühlen, im Aushalten oder im Mut zu Ungewohntem. So kann sie auch Reisebegleiterin sein bei Neuentdeckungen. Nach dem Malen eines Bildes steht das im Vordergrund, was das Bild in der Malenden auslöst - sei es im Gespräch oder im Stillen. [mehr] |
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