Sie malen einfach. Gespräche ergeben sich dann, wenn die Kinder mir mehr zu ihrem Bildinhalt oder sonst etwas erzählen möchten.
Oder allenfalls dann, wenn nach einigen voll ausgekosteten Malstunden die Flaute kommt: vermutlich der Moment, wo etwas gemalt werden möchte, was noch nicht einfach so geht. Diese Flaute, durchzustehen braucht zuweilen Unterstützung. Wenn es gelingt durchzuhalten und ein subjektiv empfundenes Misslingen auszuhalten, dann wird das Malen als eine Form des Spielens immer mehr zum Freund. Ein Freund oder eine Freundin, die Entwicklungsschritte begleitet und immer wieder gut ist für neue Entdeckungen.

Vieles können Kinder sich ohne zu reden von der Seele malen.
Regelmässiges wertfreies Malen über längere Zeit unterstützt das Kind in seiner persönlichen Entwicklung, wirkt ausgleichend, stärkt sein Selbstwertgefühl und das Vertrauen in die eigene schöpferische Gestaltungskraft. [zurück]